• Sliderbild Soldatenkirche Sel. Engelbert Kolland, Belgier Kaserne, 8052 Graz, Steiermark
  • Sliderbild Militärpfarrkirche des Militärkommandos Wien, Militärkirche St. Johann Nepomuk, 1130 Wien, Wien
  • Sliderbild Erinnerungsdenkmal, Khevenhüller Kaserne, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten
  • Sliderbild Stiftskirche, Stiftskirche, 1070 Wien, Wien
  • Sliderbild
  • Sliderbild Gedenkstein Jägerbataillon 26 und der Traditionsvereine, Türk Kaserne, 9800 Spittau an der Drau, Kärnten
  • Sliderbild Gedenkstein Fliegerschule und Fliegerregiment, Fliegerhorst Hinterstoisser, 8740 Zeltweg, Steiermark
  • Sliderbild Denkmal und Gedenkstein, Windisch Kaserne, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten
  • Sliderbild Fresken Außenseite, Amtsgebäude Stiftgasse, 1070 Wien, Wien
  • Sliderbild Gedenkstein 1967, Fliegerhorst Hinterstoisser, 8740 Zeltweg, Steiermark
  • Sliderbild Gedenkstein zur Hinrichtung ungarischer Widerstandskämpfer, Belgier Kaserne, 8052 Graz, Steiermark
  • Sliderbild Enthüllung Gedenktafel "Bernardis-Schmid", 1090 Wien, Wien
  • Sliderbild Enthüllung Gedenktafel "General Spannocchi", 1070 Wien, Wien
  • Sliderbild Gruppenfoto MHDK und FBM
  • Sliderbild Ehrenhalle mit Ehrenmal ÖBH, Äußeres Burgtor / Österreichisches Heldendenkmal, 1010 Wien, Wien

Jägerkaserne Galina

Adresse der Liegenschaft 
Heimat 43, 6820 Frastanz
Art der Liegenschaft 
Ehemalige Liegenschaften
Bezeichnung der Liegenschaft 

Jägerkaserne Galina (1981-2003)

Geschichte der Liegenschaft

Die spätere Jägerkaserne Galina wurde ursprünglich 1975 als Motel errichtet. 1981 wurde die Liegenschaft von der Republik Österreich erworben und vom im damaligen Bautenministerium angesiedelten "Staatlichen Hochbau" als Kaserne für das Bundesheer adaptiert. Zunächst wurde sie ab 1985 für eine Infanterieeinheit genutzt, danach dienten die Gebäude für Versorgungseinrichtungen. Die Kaserne ebnete als erster Schritt in den Walgau den Weg zur später realisierten, großen Kasernenlösung im Süden Vorarlbergs.

Von 1991 bis 1998 wurde die Kaserne als Flüchtlingsunterkunft in Folge des Balkan-Kriegs verwendet. Anschließend wurde "Die Galina" wieder als Ausbildungszentrum und Landwehrlager des Bundesheers genutzt. 2003 endete die militärische Nutzung aber ein zweites Mal.

Die östliche Teilfläche des Kasernengeländes wurde an das Land Vorarlberg verkauft, um einen Hubschrauberstützpunkt zu errichten. 2004 wurden die Objekte von der Caritas Vorarlberg angemietet und bis 2009 als Flüchtlingsquartier genutzt. Ab 2009 ist die Gemeinde Nenzing Eigentümer der Liegenschaft. An die ehemalige Kaserne erinnert heute nichts mehr, da alle Gebäude vollständig abgetragen wurden.

Quelle

E. Fitz: Die Bilgeri-Kaserne in Bregenz als Sitz des Militärkommandos Vorarlberg, In: B-Gendarmerie und Bundesheer in Vorarlberg 1953 bis 1988, Wien 1988; E. Fitz: Oberst Bilgeri als Namensgeber, In Manuskript: Sicherheit braucht regionale Strukturen, Bregenz 2020; https://www.vol.at/bagger-macht-die-alte-galina-platt/3208550

Namensgeber der Liegenschaft

Das Galinatal ist ein etwa 5 Kilometer langes, im Bezirk Bludenz liegendes, Tal. Das Tal ist überwiegend unbewohnt. Der Name Galina ist rätoromanischen Ursprungs, der Bach Galina wird erstmals 1462 urkundlich erwähnt. Die Namen Galinatal, Galinakopf und Galinaalpe sind spätere sekundäre Benennungen und Eindeutschungen. Es ist bekannt, dass sich im Galinatal in früherer Zeit ein Bad (1423) und ein Schmelzofen (1618) befunden haben müssen.

Die Talformen des Galinatals wurden durch die letzte Eiszeit geformt, es war bis vor 17.000 Jahren noch mit Eis bedeckt. Das Tal gehört zur Gebirgsgruppe des Rätikons und es ist geologisch ein Teil der nördlichen Kalkalpen. Das hauptsächlich im Galinatal anzufindende Gestein ist der Dolomit.

Der Hauptfluss des Galinatals wird selbst als Galina oder Galinabach bezeichnet und hat mehrere Zuflüsse. Die Galina entspringt nahe der Galinaalpe im Galinatal in ca. 2060 m Höhe und hat eine Länge von rund 7,3 Kilometern, fließt über das Gemeindegebiet von Nenzing und Frastanz und mündet auf etwa 480 m in der Ill.

Quelle

https://regiowiki.at/wiki/Galinatal