• Sliderbild Soldatenkirche Sel. Engelbert Kolland, Belgier Kaserne, 8052 Graz, Steiermark
  • Sliderbild Militärpfarrkirche des Militärkommandos Wien, Militärkirche St. Johann Nepomuk, 1130 Wien, Wien
  • Sliderbild Erinnerungsdenkmal, Khevenhüller Kaserne, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten
  • Sliderbild Stiftskirche, Stiftskirche, 1070 Wien, Wien
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  • Sliderbild Gedenkstein Jägerbataillon 26 und der Traditionsvereine, Türk Kaserne, 9800 Spittau an der Drau, Kärnten
  • Sliderbild Gedenkstein Fliegerschule und Fliegerregiment, Fliegerhorst Hinterstoisser, 8740 Zeltweg, Steiermark
  • Sliderbild Denkmal und Gedenkstein, Windisch Kaserne, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten
  • Sliderbild Fresken Außenseite, Amtsgebäude Stiftgasse, 1070 Wien, Wien
  • Sliderbild Gedenkstein 1967, Fliegerhorst Hinterstoisser, 8740 Zeltweg, Steiermark
  • Sliderbild Gedenkstein zur Hinrichtung ungarischer Widerstandskämpfer, Belgier Kaserne, 8052 Graz, Steiermark
  • Sliderbild Enthüllung Gedenktafel "Bernardis-Schmid", 1090 Wien, Wien
  • Sliderbild Enthüllung Gedenktafel "General Spannocchi", 1070 Wien, Wien
  • Sliderbild Gruppenfoto MHDK und FBM
  • Sliderbild Ehrenhalle mit Ehrenmal ÖBH, Äußeres Burgtor / Österreichisches Heldendenkmal, 1010 Wien, Wien

Stift-Kaserne

Adresse der Liegenschaft 
Stiftgasse 2, 1070 Wien
Art der Liegenschaft 
Kasernen, Flugplätze, Kommandogebäude
Bezeichnung der Liegenschaft 

Akademiegrund auf der Laimgrube (ca. 1750 - ca. 1850), Stiftskaserne (ca. 1850 - 1991), Amtsgebäude Stiftgasse (1991 - 2020), Stift Kaserne - General Spannocchi (seit 2020)

Geschichte der Liegenschaft

Die Geschichte der Stift Kaserne begann 1656 mit dem Kauf eines landwirtschaftlich genutzten Grundstücks auf der Laimgrube durch Johann Konrad Richthausen Freiherr von Chaos als Geldanlage. Freiherr von Chaos war oberster Obersterblandmünzmeister in Österreich unter und ob der Enns und später Oberkammergraf in den oberungarischen Bergbaustätten. Nobilitiert wurde er, da er für Kaiser Ferdinand III. das "Chaos im Bergwerkswesen" beseitigte (daher auch sein selbstgewähltes Adelsprädikat "von Chaos").
Kurz vor seinem Tod 1663 ordnete der kinderlos gebliebene Freiherr den Bau eines Waisenhauses auf einem seiner weiteren Grundstücke in der Kärntnerstraße an und widmete sein gesamtes Erbe den Armen Wiens. Nachdem bereits 1664 das Stiftungshaus in der Kärntnerstraße fertiggestellt worden war, begann man ab 1671 auf seinen Gründen außerhalb der Stadtmauer ein Sommerdomizil für die Waisen zu errichten. Ab 1679 ließ der Testamentsvollstrecker Anton Grundemann die kleineren Gebäude durch einen langgestreckten Trakt entlang der Mariahilfer Straße ergänzen.

Während der Zweiten Belagerung Wiens durch die Osmanen wurden die Gebäude sowohl durch das von den Verteidigern veranlasste Abbrennen der Vorstädte wie durch die nachfolgenden Verwüstungen durch die Besatzungstruppen schwerst beschädigt. Da es bis 1687 dauerte, bis sie wieder benutzbar waren, wurden die Zöglinge erst 1693 dauerhaft hierher übersiedelt. 1702 wurde ein Spitalsstöckel errichtet, dass heute das älteste erhaltene Gebäude der Stift Kaserne ist und derzeit als Kfz-Kanzlei der LVAk benutzt wird.

1729 wurde Landuntermarschall Leopold von Moser Stiftungsverwalter. Er ließ 1732 den Grundemann-Trakt aufstocken (daher leitet sich der heutige Name Mosertrakt ab). 1735 vermachte der Hofbuchhaltereibeamte Georg Franz von Griener der Stiftung 20.000 Gulden mit der Auflage, 50 Chaos’sche Stiftungszöglinge in der Kriegs- und Ingenieurwissenschaft auszubilden. Damit legte er den Grundstein für die im gleichen Jahr gegründete Ingenieurschule. 1739 wurde die erste Stiftskirche, vermutlich nach Plänen von Josef Emanuel Fischer von Erlach erbaut, Maria Theresia ließ sie auf die heutige Größe erweitern und initiierte auch die Errichtung des Turms.

1745 kaufte Herzogin Maria Theresia von Savoyen-Carignan einen Teil des Grundstücks der Chaos’schen Stiftung und ließ hier bis 1749 eine Adelige Ritterakademie (heute der Akademietrakt) und eine Reitschule (am Platz des heutigen Wohn- und Unterkunftsgebäudes) errichten. Die Akademie wurde aber schon 1756 Maria Theresia unterstellt und von dieser 1776 mit der Theresianischen Akademie vereint. 1752 - 1754 wurde im Zuge der Gründung der Militärakademie in Wr. Neustadt im hinteren Teil des Grundstücks eine "Pflanzschule" (heute Sappeurtrakt) errichtet. Der Name leitet sich von der Aufgabe ab, hier 7- bis 14-jährige Knaben bis zum Übertritt in die Militärakademie in Wr. Neustadt auszubilden, quasi zu "pflanzen". Nach Zusammenführung der Pflanzschule mit der Militärakademie wurde das Gebäude für die Ausbildung der Sappeure (Festungsbauer) verwendet.

Kaiser Josef II. begann ab 1781, die verschiedenen Schulen abzusiedeln und ließ stattdessen hier Artillerieeinheiten unterbringen (dafür wurde sogar die Stiftskirche profaniert und als Depot genutzt - seit diesem Zeitpunkt ist auch das ursprüngliche Altarbild verschwunden). Ab 1797 war dieser Spuk vorbei und die Ingenieurakademie kam wieder in die, von da an Stift Kaserne genannte, Liegenschaft zurück. Während der französischen Besetzung Wiens 1809 waren hier auch die Truppen Napoleons einquartiert.

Nach der Revolution von 1848 wurde die Ingenieurakademie bzw. Genieakademie erneut verlegt und die Kaserne zur Unterbringung von Infanterieverbänden genutzt. Dafür wurde auch auf dem Übungsgelände der Sappeure der heutige Mitteltrakt mit einem Fassungsvermögen von mehr als 1.500 Soldaten errichtet.

Da durch die Errichtung einer Infanteriekadettenschule 1869 der Platzmangel immer erdrückender wurde, entschloss man sich, den Akademietrakt aufzustocken. 1873 - 1875 wurde (im Zuge der Verbreiterung der Mariahilfer Straße) auch der alte Mosertrakt abgebrochen und durch einen Neubau im Empirestil ersetzt (Anm.: Statt die Baukosten gleich zu bezahlen, durfte die Baufirma die Mieteinnahmen der zur neuen Geschäftsstraße orientierten Geschäfte für 30 Jahre für sich behalten). Die k.u.k. Kriegsschule war hier von 1859 - 1865 untergebracht, die traditionsreiche Technische Militärakademie nutzte die Stift Kaserne von 1869 bis zu ihrer Verlegung 1904 in einen Neubau nach Mödling (in diesen Gebäuden befindet sich heute die HTL Mödling). Da auch im Kriegsministerium am Hof ständige Platznot herrschte, wurde noch vor dem Neubau des Kriegsministeriums am Ring (heute das Regierungsgebäude) das Kriegsarchiv 1904 in den Akademietrakt verlegt und die Schulen in der Folge erneut abgesiedelt.

Die Belagsregelung von 1905 gibt einen interessanten Überblick über die vielen Dienststellen, die hier untergebracht waren:

  • Akademietrakt: Kriegsarchiv, Stabsoffizierskurs, Proviantoffizierskurs, Korpsoffiziersschule, Marodenabteilung, Reitschuldetachement, Küche, Speisesäle
  • Mosertrakt: Kommando Armeeschießschule, Generalkavallerieinspektorat, Generalmontierungsinspektorat, Generalinspektor für die Militärerziehungsanstalten, Kommando der 50. Infanterie-Brigade, Geniestabsabteilung des 2. Korps, Griechisch-Orientalische Militärseelsorge, Veteranen-Reichsbund, Stab und Verwaltungskommission des IR Nr. 51, Lehr- & Speisesäle für Offiziere und Mannschaften des IR Nr. 51, Offizierswohnungen, Verkaufslokale
  • Sappeurtrakt: Einjährig-Freiwilligen Schule, Gebäudeaufsicht, Arreste für Mannschaften und Unteroffiziere, Offiziers- & Unteroffizierswohnungen, Mannschaftsunterkünfte, Kadettenzimmer, Leichtkrankenabteilung, Magazin, Küche für eine Kompanie des IR Nr. 51
  • Mitteltrakt: Drei Kompanien des IR Nr. 51, Greisslerei, Marketenderei, Küche für zwei Kompanien des IR Nr. 51
    Reitschule, Turnhalle, Stallgebäude und Geschützhalle:
    Intendanz & Proviant-Offizierskurse und IR Nr. 51

Während des I. Weltkrieges diente die Kaserne unter anderem als Reservelazarett. Nach Zusammenbruch der Monarchie nutzten die Kaserne zuerst die Verbände der Roten Garde und der Volkswehr. Nach Aufstellung des Bundesheeres der Ersten Republik übernahm es die Kaserne. Es gab auch schon damals Überlegungen, zumindest Teile der Objekte zivil zu nutzen. 1934 war die Reithalle der Ausgangspunkt der nationalsozialistischen Putschisten auf ihrem Weg zur Ermordung von Bundeskanzler Dollfuss. Als unmittelbare Folge des Putsches wurde in der Stift Kaserne ein Gardebataillon aufgestellt.

Ab 1938 nutzte die Deutsche Wehrmacht die Kaserne, 1943/44 wurde im Innenhof der Geschützturm eines der drei FlAK-Turmpaare Wiens errichtet (Anm.: Es gehörten immer ein Geschütztürm und ein Feuerleitturm zusammen, zum Geschützturm in der Stift Kaserne gehörte der Feuerleitturm im Esterhazy-Park). Neben ihrer militärischen Aufgabe bot jeder dieser Türme auf Betreiben des Architekten Friedrich Tamms auch Zivilisten Schutz vor den Luftangriffen, im Turm der Stift Kaserne konnten so bis zu 30.000 Personen Zuflucht finden.

Nachdem die Kaserne nach der Befreiung Österreichs 1945 kurz von den sowjetischen Truppen besetzt war, übernahmen schon bald die Amerikaner die Liegenschaft und brachten hier zeitweise bis zu 3.000 Mann unter.

Seit 1955 wird die Kaserne wieder durchgehend durch das Österreichische Bundesheer benutzt. 1961 wurde hier die Stabsakademie gegründet, die 1967 in die Landesverteidigungsakademie umbenannt wurde. 1990 wurde anstelle der einsturzgefährdeten Reithalle ein Wohn- und Unterkunftsgebäude errichtet, im Jahr darauf erfolgte die Umbenennung in "Amtsgebäude Stiftgasse". Ebenfalls 1991 wurde das Kriegsarchiv in das neue Gebäude des österreichischen Staatsarchivs in Erdberg verlegt, danach wurde der Akademietrakt aufwendig für die LVAk saniert. Der letzte Neubau nach den vielen Sanierungen war der Errichtung einer temporären Sporthalle 2007.

2020 erfolgte auf Initiative von Bundesminister Mag. Thomas Starlinger und seiner Nachfolgerin Mag. Klaudia Tanner die Rückbenennung in Stift Kaserne und mit dem Zusatz des Traditionsnamens General Spannocchi.

Quellen

Die Chaos’sche Stiftung im Wandel der Zeit - Entwicklungsstudie Stiftskaserne, Betreuung Obst Holzer, Typoskript o.J.; P. Kortz: Wien am Anfang des XX Jahrhunderts, ÖIAV 1906; M. Rauchensteiner und E. Pitsch: Die Stiftskaserne in Krieg und Frieden, HGM 1977; Bgdr i.R. Prof. Mag. R. Urrisk: Militärische Objekte und Liegenschaften, Typoskript ca. 2010; M. Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit. In: Truppendienst 5/1991; H. Zeinar, J. Bartl: Die Stiftskaserne vor/nach 1918. In: Viribus Unitis, LVAk, 2003; https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskaserne; https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Stiftskaserne

Namensgeber der Liegenschaft

Emil Graf Spannocchi

Emil Graf Spannocchi kam am 1. September 1916 als jüngstes von drei Kindern von Anton Graf Spannocchi und seiner Frau Gabriele Gräfin von Attems-Heiligenkreuz auf Schloss Aigen in der Nähe von Salzburg zur Welt.

Er trat 1934 als Einjährig-Freiwilliger beim Dragoner-Regiment Nr. 2 in Enns in das Bundesheer der Ersten Republik ein. Ab 1935 wechselte er an die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 wurde er - wie (fast) alle österreichischen Soldaten - sofort in die Deutsche Wehrmacht übernommen. Noch im gleichen Jahr erhielt er sein Offizierspatent und wurde dem Kavallerie-Regiment 17 nach Bamberg zugeteilt. Laut eigenen Angaben wäre er damals zum Kampf gegen den Anschluss an das Dritte Reich bereit gewesen, der Befehl zum österreichischen Abwehrkampf wurde allerdings nie erteilt.

Mit Beginn des II. Weltkrieges war er bis Ende 1939 Zugskommandant bei einer motorisierten Aufklärungsabteilung der 7. Infanterie-Division und nahm mit seinem Verband am Überfall auf Polen teil. Während dieser Zeit wurde er zum Oberleutnant befördert und absolvierte den Kompanieführerlehrgang. Danach diente er als Schwadronchef beim einem Reiter-Regiment der 1. Kavallerie-Division in Frankreich, in den Niederlanden und in Polen. Nach Absolvierung eines Umschulungslehrganges von der Kavallerie- zur Panzertruppe kam er im Juni 1941 zur Heeresgruppe Mitte nach Russland. Als sein Regiment im Dezember 1941 in das Panzerregiment 24 eingegliedert wurde, übernahm er das Kommando über eine Panzerkompanie. 1942 erfolgte seine Beförderung zum Rittmeister und die Unterstellung seines Verbandes unter die Heeresgruppe Süd. 1943 wurde er Abteilungsführer seines Panzerverbandes und mit seinem Verband nach Frankreich abkommandiert.

Ab Sommer 1943 absolvierte Emil Spannocchi die Generalstabsausbildung an der Kriegsakademie in Berlin -Hirschberg. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses kam er im Oktober 1944 erneut als Kompaniechef zum Panzerregiment 24, das in der Zwischenzeit nach Italien verlegt worden war. Nach einem Schulungslehrgang für die schweren Panzer wurde er zum Major im Generalstab befördert und im Dezember 1944 zur 2. Panzer-Division an die Westfront versetzt. Während seiner Fronteinsätze wurde er zwei Mal verwundet, für seine Verdienste wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. und I. Klasse, dem Infanterie-Sturmabzeichen in Silber, der Ehrenblattspange des Heeres und dem Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgezeichnet.

Knapp vor Kriegsende geriet er am 27. April 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er aber bereits am 3. Juni 1945 entlassen wurde. Danach arbeite er bis Jänner 1954 bei diversen metallverarbeitenden Betrieben als Abteilungsleiter, Prokurist und Präsident des Verwaltungsrates. Am 10. April 1947 heiratete er in Wien Therese Gräfin Czernin von und zu Chudenitz, aus dieser Ehe gingen fünf Kinder und siebzehn Enkelkinder hervor.

Trotz schlechterer Bezahlung trat er im Februar 1954 wieder als Gendarmerie-Rittmeister in die B-Gendarmerie, die Vorläuferorganisation des neuen Österreichischen Bundesheeres, ein. Zunächst wurde er der Gendarmerieschule Kärnten I zugeteilt, wo er ab Mai 1954 als Kommandant der Fahreinheit Kärnten Dienst versah. Im November des gleichen Jahres erfolgte seine Dienstzuteilung nach Wien.

Nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages wurde Spannocchi im August 1955 zunächst dem Amt für Landesverteidigung zugeteilt. 1956, mittlerweile Oberstleutnant des höheren militärischen Dienstes, wurde er in die Zentralleitung des Bundesministeriums für Landesverteidigung übernommen. Bereits 1957 wurde er Kommandant der neu aufgestellten Panzertruppenschule in der Kaserne Götzendorf, 1960 folgte seine Ernennung zum Kommandant der 9. Panzergrenadierbrigade. Von 1963 bis 1973 war er dann Kommandant der Stabsakademie, die unter ihm 1967 in Landesverteidigungsakademie umbenannt wurde.

1973 wurde er an die Spitze des neugeschaffenen Armeekommandos berufen und zum General der Panzertruppe ernannt. Bekannt wurde er durch das unter seiner Federführung erstellte "Konzept der Raumverteidigung", die auch als "Spannocchi-Doktrin" bezeichnet wird und mit der das Österreichische Bundesheer ab dem Jahr 1973, nach dem Wahlversprechen von Bundeskanzler Bruno Kreisky, den Wehrdienst auf 6 Monate zu verkürzen, grundlegend umgestaltet wurde. Seine Überlegungen zielten darauf ab, sich einem möglichen Aggressor nicht in einer großen Verteidigungsschlacht entgegenzustellen, sondern in kleinen Gruppen ständig Überfälle auf Nachschublinien des Feindes zu organisieren und so bereits im Vorfeld einen Durchmarsch durch Österreich als nicht zielführend erscheinen zu lassen. 1978 wurde er, unbeschadet seiner Funktion als Armeekommandant, mit der Führung der Sektion III des BMLV betraut und einige Monate später auch zum Leiter dieser Sektion bestellt. Diese Funktion behielt er bis zu seiner Pensionierung Ende September 1981.

Er blieb dem Bundesheer auch nach seiner Versetzung in den Ruhestand eng verbunden und hielt Vorträge, referierte bei Tagungen und engagierte sich als Militärjournalist. Im Mai 1992 erlitt er während eines Ausrittes im Akademiepark der Militärakademie in Wiener Neustadt einen Schlaganfall und zog sich durch den Sturz vom Pferd schwere Kopfverletzungen zu, an denen er am 29. August 1992 verstarb.

Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Spannocchi; https://www.sn.at/wiki/Emil_Spannocchi; https://www.diepresse.com/367214/hatte-ich-am-12-marz-1938-geschossen; https://www.truppendienst.com/themen/beitraege/artikel/general-emil-spannocchi/#page-1