Beschreibung

Das Denkmal liegt südlich der Hauptallee; gegenüber dem Kaiserstein. Früher hieß es "Denkmal, der vor dem Feind gebliebenen ehemaligen Zöglinge der Akademie", heute wird es das "Denkmal der 1400" genannt.

Das Denkmal wurde nach den Plänen von Rudolf Weyr erbaut und am 23. Mai 1880, dem Tage der Säkularfeier der Schenkung der ersten Akademiefahne durch Maria Theresia, enthüllt. Zur feierlichen Eröffnung begrüßte der Akademiekommandant Oberst Laurenz Ritter von Zaremba, Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth.
Das Denkmal enthielt ursprünglich die Namen von den bis zu diesem Zeitpunkt gefallenen "ehemaligen Zöglingen" (300). Der erste Gefallene war Leutnant Freiherr von Lagelberg, der in der Schlacht bei Schweidnitz im Jahre 1757, zwei Jahre nach seiner Ausmusterung fiel.
Auf Marmortafeln, welche von zwei Karyatiden begrenzt sind, sind sowohl chronologisch als auch nach Schlachtfeldern geordnet, die Namen der Gefallenen Militärakademiker eingemeißelt. Die Widmungsschrift befindet sich in der Mitte der Wand, darüber die Inschrift "Treu bis in den Tod".

1927 wurde das Denkmal von Clemens Holzmeister mit den Namen der im 1. Weltkrieg gefallenen "Wiener Neustädter" (600 Offiziere) erweitert.

1959 erfolgte die Aufnahme der im 2. Weltkrieg gefallenen "Neustädter" - 500 Offiziere, ohne die Absolventen der Deutschen Kriegsschule.

Am 27. September 1964 wurden zwei Gedenksteine zur Erinnerung an die Gefallenen der k.u.k. Technischen Militärakademie sowie der k.k. Franz Josephs Militärakademie beim Denkmal aufgestellt.

Quellen:

Buch "Die Burg zu Wiener Neustadt"

Größe: keine Angabe