Beschreibung
Das ursächliche Gemälde vom heiligen Georg, dem Drachentöter, war auf Blech gemalt und stark verrostet. Das Werk wurde um das Jahr 1900 geschaffen. Der ursprüngliche Künstler ist nicht mehr bekannt. Im Jahre 1949 erhielt Prof. Florian Jakowitsch, vom damaligen Ingenieur Verdini von der Bundesbaudirektion Wiener Neustadt den Auftrag, das gegenständliche Kunstwerk neu zu schaffen. Das ursprüngliche Bild wurde aufwendig mit glasierten Keramikstreifen neu geschaffen. Der künstlerische Entwurf bis hin zur Fertigstellung des Kunstwerkes dauerte vier Wochen.
Das Werk wird in Verbindung mit dem St. Georgs-Ritterorden gesehen, welcher durch Kaiser Friedrich III gegründet wurde. Im Jahre 1450 übergab der Kaiser dem Orden die vom Baumeister Peter von Pusica errichtete Kirche in der Burg, die ursprünglich ein Marienpatrozinium hatte, nun aber dem heiligen Georg, dem Drachentöter geweiht wurde. Aufgabe des Ordens sollte der Kampf gegen die Türken sein, welche die habsburgischen Erbländer Kärnten, Krain und Steiermark bedrohten. Hauptsitz des Ordens war das ehemalige Benediktinerkloster Millstatt, zweiter Hauptsitz war Wiener Neustadt. Besonderer Förderer des Ordens war Kaiser Maximilian I. Nach dessen Tod im Jahre 1519 verlor der Orden rasch an Bedeutung.
Quellen:
Vzlt Martin Pickl. Informationen entstammen aus einem Gespräch mit Prof. Jakowitsch am Freitag den 17. Dezember 2012.
Größe: keine Angabe